Wasser von oben und von unten

Noch brummt der Motor wie gewohnt und läuft auf allen vier Pötten. Die Blinkanlage hat aber schon gezeigt, dass es reichlich feucht ist heute. Als ich rechts abbiegen will und den Blinkerschalter betätige, leuchten alle 4 Blinker, sodass ich wie früher die Kradmelder meine rechte Hand zum Anzeigen nach rechts hebe.
Regen prasselt auf den Helm, dicke Tropfen nehmen mir immer wieder die Sicht, sodass ich meine Hand als Scheibenwischer betätigen muss, um die Sichtscheibe wieder frei zu wischen.
Ich fahre langsam, kaum 70; denn die Straße ist rutschig. Oft werde ich überholt. Es kommt mir vor, dass gerade die jungen Polo-Fahrer grinsend an mir vorbeifahren und wohl wissen, dass ihre kleine Rostlaube mich mit einem Schwall Wasser von der Seite bedenkt.
Eigentlich wollte ich noch kurz meine Freundin anrufen, um meine Rückkehr anzukündigen, aber ich bin nun doch zu faul, das Telefon aus meinen nassen Klamotten rauszufummeln.
Meine Regenkleidung zeigt, dass der Hersteller die Wasserdichtigkeit zwar "garantiert", aber wohl nie selbst ausprobiert hat.
... noch 10 Kilometer. Inzwischen bin ich überall nass, scheine sogar in einer Pfütze zu sitzen.
Als ich am Morgen in Dänemark von unserem Treffen losgefahren bin, war es noch trocken, aber dunkle Wolken, die der heftige Nordwestwind vor sich hertrieb zeigten, dass es nicht dabei bleiben würde. Ich bekomme langsam Hunger, Durst auf Kaffee - und eine Prise Tabak würde mir auch guttun, dazu ein heißes Bad...
... noch 5 Kilometer. Sieht noch alles genau so aus wie vor meiner Abfahrt. Ist ja auch kein Wunder, ich war ja nur 3 Tage unterwegs - dafür aber 1200 Kilometer gefahren.
Endlich kann ich die Bundesstraße mit den drängelnden Autos und den vielen mit Wasser gefüllten Spurrinnen verlassen. Ich betätige meine linke Hand zur Anzeige des Fahrtrichtungswechsels und biege mit wenig mehr als Schrittgeschwindigkeit ab - die Abbiegespur ist immer besonders rutschig, wenn es regnet. Nun habe ich es gleich geschafft. Ich freue mich auf einen Kaffee und meine Freundin.

Ich biege auf den Hof und fahre das Motorrad in die Garage. Ich bin wie eingerostet und habe Mühe mit dem Absteigen. Regentropfen fallen knisternd von mir, vom Sitz und vom Rahmen auf den Auspuff. Ich greife mir das alte Handtuch, das ich für solche Zwecke bereithalte, und trockne das Motorrad ab: "erst das Pferd - und dann der Reiter!"
Geschafft - nun bin ich dran. Die Haustür ist verschlossen. Etwas enttäuscht grabe ich in meiner nassen Kombi nach dem Schlüssel. Der Kaffeetisch ist gedeckt, aber meine Freundin ist nicht da, dafür ein kleiner Zettel: "bin mit dem Fahrrad unterwegs, 1000 Küsse bis später!" Nun gut, dann werde ich schon mal den Kaffee in Gang setzen und mir ein Bad einlassen. Ich schäle mich aus meinen nassen Anziehsachen und ziehe erst einmal einen Bademantel an. Im Vorübergehen überfliege ich die Post - nichts Wichtiges.
Als die Kaffeemaschine Ihre Arbeit aufnimmt, kann ich mich der Badewanne widmen. Schön heiß muss es heute sein. Das Wasser fließt und erfüllt das gemütliche Bad mit Dampf. Etwas Badeöl dazu - ein herrlicher Geruch!
Du höre ich das Quietschen der Haustüre.
Meine Freundin ist zurück - nass wie eine Katze!
Eine herzliche Umarmung - ein Kuss - "Du hast mir gefehlt" - "Du mir auch, wie war's?" "Gut, und bei Dir?"
Ich öffne den Reißverschluss Ihres Anoraks - alles triefend nass. Ich befreie sie von dem Teil und werfe es auf den Boden. Der Pullover - auch nass - ich ziehe ihn ihr über den Kopf , das T-Shirt, das sie darunter trägt im selben Arbeitsgang - und freue mich über den Anblick.
Dann will ich mich der Hose widmen, öffne den Knopf, um danach den Reißverschluss runterzuziehen - alles nass!
"Lass mich", sagt sie, "außerdem muss ich ganz dringend". Sie hampelt von einem Bein auf das andere. Doch die enge Jeanshose klebt so an ihrem Körper, dass ich ihr helfen muss.
"Die Badewanne läuft gleich über", sagt sie. Schnell schließe ich den Hahn.
Weiter mit der Hose. Meine Freundin ist etwas peinlich berührt, obwohl sie sonst immer sehr offen ist. Ich gehe in die Hocke - und schließlich habe ich die sperrige Jeans über Ihre Beine gezogen. Den Slip, der mit der Hose nach unten gerutscht ist, zieht sie wieder hoch, dabei ist auch der ganz nass. Dann hält sie ihn mit einer Hand fest. Ich komme dichter an sie heran, schmiege mich an Ihre langen Beine.
Dann greife ich ihren Slip mit beiden Händen und ziehe ihn langsam ganz nach unten. Sie will leise protestieren, aber da bin ich schon dichter herangerutscht und fange an, sie zu streicheln. Meine Hände fahren über die Stelle, die eben noch verborgen unter nassem Baumwollstoff war.
Nun merke ich, dass sie nicht nur vom Regen nass geworden ist. Meine Nase sagt mir, dass das gut riecht. So rutsche ich ganz dicht heran und schmecke sie mit der Zunge. Erst guckt sie ein wenig befremdlich, dann scheint sie es zu genießen. Ich setze mich auf den Boden auf ein Handtuch und sie hockt sich auf mich. "Lass mich erst..." höre ich sie sagen, aber ich kralle meine Hände in Ihre Pobacken und halte sie ganz fest. Ich drücke sie auf mich. Sie spannt sich - und dann öffnet sie die Schleusen. Erst tröpfelt es nur ein wenig aus ihr heraus - dann in breitem Strahl. Ich bin begeistert. Ein wenig fange ich mit dem Mund auf - der Rest fließt mir wärmend über die Brust, um danach im Handtuch zu versichern.
"Das war schön", sage ich zu Ihr, "das habe ich mir immer schon mal gewünscht, aber mich nie getraut, es Dir zu sagen".
"Ich fand das auch toll", sagte sie, "aber nun lass uns in die Badewanne steigen, sonst wird das Wasser kalt".

Ich steige in die Wanne, sie geht noch einmal kurz in die Küche. Sie kommt wieder mit einer Flasche Sekt, zwei Gläsern, einem Feuerzeug und einer kleinen Tüte.
Während ich die Sektflasche öffne, holt sie aus der Tüte einige kleine Schwimmkerzen, die die Form von Seerosen haben.
"Gerade richtig für ein Wiedersehen", sagt sie, als sie die Kerzen anzündet und vorsichtig auf das Wasser setzt, "die habe ich vom Kunsthandwerkermarkt, auf dem ich heute gewesen bin.
Ach ja, nach dem Markt kam ich in den Regenschauer, der zum Dauerregen wurde, bald war kein trockener Flecken mehr an mir. Auf der Hinfahrt war es noch so heiß, da habe ich eine ganze Flasche Wasser getrunken. Ich habe zwar Ausschau nach einer Toilette gehalten, aber da ich sowieso schon nass war, habe ich es einfach laufen gelassen".

"Gute Idee", antwortete ich, "hoffentlich regnet es bald wieder!"


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